Portugal ist nicht nur für seinen sonnigen Lebensstil und seine atemberaubenden Landschaften bekannt, sondern auch für seine attraktiven Möglichkeiten auf dem Immobilienmarkt. Ob Sie eine Immobilie verkaufen oder in eine neue investieren möchten – die Kapitalertragssteuer ist ein zentraler Aspekt, den Sie verstehen sollten, um informierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Renditen zu maximieren.
In diesem Leitfaden erklären wir, wie die Kapitalertragssteuer in Portugal funktioniert, wie sie berechnet wird und welche Möglichkeiten es gibt, diese zu reduzieren.
Was ist die Kapitalertragssteuer?
Die Kapitalertragssteuer wird auf Gewinne erhoben, die aus dem Verkauf von Vermögenswerten entstehen, darunter Immobilien. In Portugal gilt diese Steuer für alle, die eine Immobilie mit Gewinn verkaufen. Der steuerpflichtige Betrag ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis, abzüglich bestimmter abzugsfähiger Kosten.
Wie wird die Kapitalertragssteuer in Portugal berechnet?
1. Der zu versteuernde Betrag
Der steuerpflichtige Gewinn ergibt sich aus:
- Dem Verkaufspreis der Immobilie abzüglich des ursprünglichen Kaufpreises.
- Abzugsfähigen Kosten wie Renovierungsaufwendungen, Maklerprovisionen, Notargebühren und Grundsteuern, die beim Kauf gezahlt wurden.
2. Steuersätze für Kapitalerträge
- Ansässige Personen: Nur 50 % des Gewinns werden besteuert, basierend auf Portugals progressiven Einkommensteuersätzen (14,5 % bis 48 %).
- Nicht-Ansässige: Der gesamte Gewinn wird mit einem festen Satz von 28 % besteuert.
Wie kann die Kapitalertragssteuer reduziert werden?
Portugal bietet verschiedene Möglichkeiten, die Kapitalertragssteuer zu senken oder ganz zu vermeiden.
1. Reinvestition in eine neue Hauptwohnsitzimmobilie
Wenn Sie Ihre Hauptwohnsitzimmobilie verkaufen und die Einnahmen in den Kauf einer neuen Hauptwohnsitzimmobilie (in Portugal oder einem anderen EU-/EWR-Land) reinvestieren, können Sie von der Steuer befreit werden.
2. Langfristiger Besitz
Immobilien, die über viele Jahre gehalten werden, können unter bestimmten Bedingungen von einer Reduzierung des steuerpflichtigen Betrags profitieren.
3. Geerbte Immobilien
Für geerbte Immobilien gelten besondere Regelungen, die oft zu niedrigeren steuerpflichtigen Gewinnen führen.
Wichtige Überlegungen für Investoren
1. Planen Sie Ihre Verkäufe strategisch
Eine frühzeitige Planung kann Ihnen helfen, Ihre Steuerlast zu minimieren. Sprechen Sie mit Steuerberatern, um potenzielle Abzüge und Ausnahmen zu identifizieren.
2. Berücksichtigen Sie Nebenkosten
Maklerprovisionen, Bewertungsgebühren und Renovierungskosten sollten in Ihre Gewinnkalkulation einbezogen werden.
3. Wohnsitzstatus beachten
Ihr Steuerstatus in Portugal (ansässig oder nicht ansässig) hat einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der zu zahlenden Kapitalertragssteuer.
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Häufig gestellte Fragen zur Kapitalertragssteuer in Portugal
1. Wer muss in Portugal Kapitalertragssteuer zahlen?
Jeder, der in Portugal eine Immobilie mit Gewinn verkauft, muss Kapitalertragssteuer zahlen – unabhängig davon, ob er ansässig oder nicht ansässig ist.
2. Gibt es Möglichkeiten, die Steuer zu vermeiden?
Ja. Die Reinvestition in eine neue Hauptwohnsitzimmobilie oder das Abziehen von berechtigten Kosten kann Ihre Steuerlast erheblich reduzieren.
3. Wie wird die Steuer für Nicht-Ansässige berechnet?
Nicht-Ansässige zahlen 28 % auf den gesamten Gewinn, während Ansässige nur 50 % des Gewinns versteuern und dies nach den progressiven Einkommensteuersätzen.
4. Gilt die Steuer auch für geerbte Immobilien?
Ja, jedoch gelten besondere Regelungen, die oft eine niedrigere Steuerlast ermöglichen.
5. Wie kann Immo Lusitania helfen?
Immo Lusitania bietet maßgeschneiderte Beratung, um Ihre Steuerpflicht zu verstehen und den besten Ansatz für Ihre Immobilieninvestitionen in Portugal zu wählen.
Warum Immo Lusitania wählen?
Immobilieninvestitionen sind nicht nur eine Frage des Kaufs oder Verkaufs – sie erfordern strategische Planung und lokales Know-how. Immo Lusitania ist Ihr Partner, um das Beste aus Portugals Immobilienmarkt herauszuholen.
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